Die Menschen werden zwar immer älter, doch auch diese sind nicht vom Tod gefeit. Aber auch immer mehr junge Menschen sterben leider viel zu früh, der Grund hierfür ist einfach. Durch soziale Medien, Unfälle in Verbindung mit neuartigen Technologien oder im Suchtmilieu gibt es Bereiche, welche mit dazu beitragen können, dass Personen negativ beeinflusst werden. Früher sind Menschen nicht wegen solchen Dingen gestorben, weil es diese eben noch nicht gab. Es müssen also nicht immer Krankheiten oder das Alter an sich sein, welche als Todesursache infrage kommen. Doch egal wie man es dreht und wendet, wenn ein Mensch gestorben ist, dann ist das für Bestatter auch nicht immer eine einfache Sache. Dafür muss man nicht verwandt mit diesen gewesen sein. Am Ende ist ein Mensch immer noch nur ein Mensch, keine Maschine.
Sich neue Perspektiven eröffnen und andere Wege gehen:
Nur die Wenigsten von uns werden nach dem Abschluss und dem Erhalt der Mittleren Reife eine Ausbildung im Bestattungswesen machen. Vielmehr finden Menschen erst im späteren Leben einen Weg, genau in dieser Berufsrichtung Fuß fassen zu wollen. Kein Wunder, man muss für eine Tätigkeit als Bestatter viele entscheidenden Voraussetzungen erfüllen. Zum einen dient man als Dienstleister, Berater und ausführende Kraft in bekannter Personalunion. Zum anderen sollte man seelisch sowie gesellschaftlich so weit gefestigt sein, um ein gewisses Nähe-Distanz-Verhalten stets wahren zu können. Erst mit der Zeit entwickeln sich junge Menschen zu solchen Persönlichkeiten heran. Niemand ist als Sargträger, Trauerredner oder auch Planer von Bestattungen geboren. Das ist normal und auch gut so, denn nicht jeder ist auch für solche Aufgaben dauerhaft geeignet. Als Bestatter nimmt man einen verantwortungsvollen Job an, welcher über die Zukunft und nicht zuletzt das Seelenheil von Erblassern sowie deren Hinterbliebenen entscheiden. Eine katastrophal geplante Beerdigung möchte keiner besuchen und haben. Darum ist es wichtig, diesen Job mit der notwendigen Professionalität anzugehen.
Resümee:
Augen auf bei der Berufswahl, das gilt nicht nur für junge Menschen, welche nach dem Abschluss eine Perspektive aufgezeigt haben wollen. Auch später noch kann man sich immer umentscheiden und einen anderen beruflichen Weg gehen. Fakt ist, es werden in so vielen Unternehmen geeignete und vor allem interessierte Menschen gesucht, welche besondere Stellen besetzen sollen. Gerade als Bestattungsfachkraft möchte und kann nicht jeder arbeiten.
Das ist also genau die Chance, welche sich viele von uns wünschen, mit Menschen gut umgehen können und idealerweise über eine soziale Vorausbildung verfügen. Vieles lernt man natürlich auch erst über die Jahre, wenn man im Bestattungswesen arbeitet. Das Gute ist, der Beruf wandelt sich mit der Zeit, es kommen immer wieder neue Betätigungsfelder und Aufgabenbereiche hinzu. So gesehen wird es also nie langweilig.