Grabsteine für die letzte Ruhestätte

Die Grabsteine haben eine lange Tradition. Es handelt sich um Natursteine. Sie werden manuell bearbeitet und mit dem Schriftzug versehen, den sich der Auftraggeber oder Verstorbene gewünscht hat. Meistens werden sie frei aufgestellt und bilden den Mittelpunkt eines Grabes, das für einen Sarg oder eine Urne angelegt wird.

Der Grabstein soll an den Toten erinnern und sein Grab markieren, damit es von niemanden unbeabsichtigt betreten werden kann. Er grenzt das Grab zur anonymen oder teilanonymen Bestattung ab. Letztere weist eine Namenstafel statt des Steines auf. In der Bergregion steht als Alternative das Grabkreuz.

Für die Bearbeitung und den Vertrieb ist der Steinmetz verantwortlich. Er führt seinen Betrieb in der Nähe der Friedhöfe. Bei ihm können sich die Angehörigen den von ihnen gewünschten Grabstein aussuchen. Die Aufschrift findet individuell auf Wunsch statt. Auf einigen Grabsteinen wird das Bild des Verstorbenen aufgetragen. Sie verfügen über eine transparente Schutzschicht. Welcher Grabstein auf dem jeweiligen Grab aufgestellt werden darf, regelt die Gemeinde. Festgehalten sind die Anforderungen in der Friedhofsordnung.

Grabsteine stehen in unterschiedlichen Traditionen. Christen, Juden und Muslime nutzen Grabsteine von Krauss & Deifel e.K., um die letzten Ruheorte ihrer Verstorbenen anzuzeigen. Die Christen geben auf den Steinen den Namen und das Geburtsdatum an. Meistens steht dabei auch das Todesdatum. Biblische Bilder runden den Eindruck ab. Symbole zieren auch die jüdischen Grabsteine, mit denen der Tote seinen Weg in das Jenseits finden soll. Im Islam werden zusätzlich der Name des Vaters und der der Mutter in den Stein gemeißelt. Dazu kommen Koranverse. Der soziale Status bildet eine weitere Alternative.

Im nächsten Schritt bestimmt man die Grabsteinart. Dabei stehen drei Varianten zur Wahl. Zum Ersten kennt der Fachmann den stehenden Stein. Er ist die häufigste Alternative. Zudem ist er groß. Auf seinen einsehbaren Flächen haben die Angehörigen viele Möglichkeiten, die von ihnen gewünschten Anschriften und Verzierungen anbringen zu lassen. Ein besonderer Vorteil bildet das Fundament, auf dem der stehende Grabstein ruht.

Um sowohl Sarg- als auch Urnengräber mit einem Stein abzudecken, wird der liegende Grabstein entwickelt. Es gibt ihn mit oder auch ohne das passende Fundament. Der angebrachte Schriftzug kann von oben gelesen werden. Probleme ergeben sich durch die waagerechte Ausrichtung des Grabsteines. Auf diese Weise kann Erdreich unproblematisch auf die Platte geraten. Deshalb ist die regelmäßige Pflege von großer Bedeutung. Wenn der Hinterbliebene in seiner Zeit eingeschränkt ist, so sollte er einen Friedhofsdienst einschalten, der die Reinigung der Anlage gegen eine Gebühr übernehmen kann.

Eine weitere Alternative ist der Wiesenstein. Bei ihm wird eine kleine Grabplatte verwendet. Diese arbeitet der beauftragte Steinmetz ebenerdig über der Urne oder dem Sarg ein. Der Friedhofsdienst mäht den umliegenden Rasen. Sollten sich Gräser über der Grabplatte sammeln, so können sie mit wenig Arbeit entfernt werden.



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über mich

Der letzte Abschied Abschied zu nehmen fällt einem immer schwer, daher muss doch der letzte Abschied etwas ganz Besonderes sein. Über dieses Thema redet niemand sehr gerne, aber es betrifft jeden irgendwann mal und jeder wird damit früher oder später konfrontiert. In meinem Blog schreibe ich über Bestattungsunternehmen. Ein sehr spezielles Thema und ein außerordentlich emotionales Thema. Doch das ist meine Absicht. Trotz all der trauriger Stimmung, welche beim letzten Abschied herrscht, kann ein Bestattungsunternehmen diesen Abschied zu etwas "Schönem" machen. Klar, schön ist es nie, aber das ist der Lauf des Lebens und leider kann dies nicht aufgehalten werden. Viel Spaß beim Lesen bei diesem emotionalen aber doch sachlichen Blog.

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