Brauch und Tradition – auf dem Friedhof die Beisetzung

Die häufigste Art, von einem lieben Menschen Abschied zu nehmen, ist die Friedhof Beisetzung, wie durch Steinbock-Bestattungen. Dabei besteht die Wahl, zwischen Erd- und Feuerbestattung. Die Erdbestattung bedeutet, dass der Verstorbene in einem Sarg beigesetzt wird. Während bei der Feuerbestattung, der Verstorbene zuvor verbrannt und die Asche anschließend in eine Urne gegeben wird. Die Kosten für beide Bestattungsarten sind unterschiedlich, weswegen es eine Entscheidung des Geldbeutels sein kann, welche Friedhofs Beisetzung möglich ist.

Wer seine Verstorbenen auf einem Friedhof beisetzen möchte, hat die Möglichkeit, das Grab mit einem Grabstein oder auch einer Statue zu versehen. Wie dies gehandhabt wird und was möglich ist, steht in der Friedhofsordnung der jeweiligen letzten Ruhestätte. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit einer anonymen Friedhof Beisetzung, welche kostengünstiger ist, da hier die Urne in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt wird. Dabei entfällt der Grabstein als Erinnerung. Angehörige erhalten eine Bezeichnung, in welchem Feld der Verstorbene beigesetzt wird und können dort Blumen niederlegen oder auch das Grab besuchen.  Immer mehr Menschen gehen dazu über, dass die Friedhofs Beisetzung anonym gestaltet wird, damit die Angehörigen nicht in der Pflicht sind sich um das Grab zu kümmern. Somit entfallen einige Kosten und die Grabpflege, da dies Aufgabe der Friedhofsverwaltung, bzw. der Friedhofsgärtner ist.  Bei einer Gedenkstätte hingegeben fallen jährliche Kosten an. Der Grabstein ist nach einer bestimmten Zeit Pflicht und Verwandte wie auch Angehörige können direkt am Grab stehen, um sich an den Verstorbenen zu erinnern. Zum Winter hin werden diese Gräber oft mit Tanne abgedeckt, damit sie den Winter gut überstehen. Ob der Verstorbene im Sarg oder einer Urne, anonym und in einer Gedenkstätte beerdigt wird, die Beerdigung an sich hat einen bestimmten Ablauf. Dieser Ablauf ist je nach Religion des Verstorbenen unterschiedlich. Wer nicht religiös war oder aus der Kirche ausgetreten ist, kann auf einem kirchlichem oder kommunalem Friedhof beigesetzt werden. Dafür wird im besten Fall mit dem Bestatter, des Bestattungsunternehmens, welches die Beerdigung durchführt, besprochen, welcher Friedhof infrage kommt und ob dort ein Platz vorhanden ist. Sofern der Tag der Beerdigung feststeht, gibt es die Möglichkeit den Tag der Beisetzung im Rahmen einer Traueranzeige in einer Zeitung zu veröffentlichen. Dies ist besonders dann gut, wenn der Verstorbene auch Freunde und Bekannte hatte, die von dem Tod noch nichts wissen oder sich nach Jahren der kontaktlosen Zeit sich verabschieden möchten. Am Tag der Beerdigung trifft sich die Trauergemeinschaft am Friedhof. Danach geht es gemeinsam zur Trauerhalle oder Kirche. Wenn alle Gäste ihren Platz eingenommen haben, wird der Verstorbene in einer Urne oder im Sarg hineingebracht, die Trauerrede wird gehalten und anschließend findet die Beisetzung statt.



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über mich

Der letzte Abschied Abschied zu nehmen fällt einem immer schwer, daher muss doch der letzte Abschied etwas ganz Besonderes sein. Über dieses Thema redet niemand sehr gerne, aber es betrifft jeden irgendwann mal und jeder wird damit früher oder später konfrontiert. In meinem Blog schreibe ich über Bestattungsunternehmen. Ein sehr spezielles Thema und ein außerordentlich emotionales Thema. Doch das ist meine Absicht. Trotz all der trauriger Stimmung, welche beim letzten Abschied herrscht, kann ein Bestattungsunternehmen diesen Abschied zu etwas "Schönem" machen. Klar, schön ist es nie, aber das ist der Lauf des Lebens und leider kann dies nicht aufgehalten werden. Viel Spaß beim Lesen bei diesem emotionalen aber doch sachlichen Blog.

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