Es mag zwar etwas merkwürdig erscheinen, sich bereits zu Lebzeiten um die Details des eigenen Ablebens zu kümmern, doch die Bestattungsvorsorge, beispielsweise bei Bestattungen Birkhölzer, macht durchaus Sinn. Sie bietet jedem Einzelnen die Möglichkeit, das eigene Begräbnis - das noch in weiter Zukunft liegt - ganz nach den individuellen Wünschen zu gestalten. Das gibt nicht nur diesbezüglich Sicherheit, sondern nimmt auch den Angehörigen eine große organisatorische und emotionale Last ab, wenn diese sich nach der Trauer über das Ableben mit der Beerdigung auseinandersetzen müssen. Auch finanziell kann jeder bereits heute für die Wunschbestattung sorgen, spezielle Versicherungen machen es möglich.
Was gehört alles zur Bestattungsvorsorge?
Die wichtigsten Punkte, die in diesem Rahmen geregelt werden, sind: Die Finanzierung der Beisetzung, die Details der Trauerfeier, die Auswahl des Beisetzungsorts und die Form der Bestattung (Einäscherung oder Sargbegräbnis). Am besten lässt man den eigenen Willen bezüglich der Beerdigung ähnlich wie das Testament schriftlich festhalten und an einem sicheren zugänglichen Ort aufbewahren. Auch Abschriften können zur Sicherheit bei Verwandten oder Vertrauten deponiert werden.
Die sogenannte Bestattungsverfügung bietet die Möglichkeit, die eigenen Wünsche detailliert festzuhalten, hier können auch Zeugen hinzugebeten werden, die das Dokument schriftlich bestätigen. Oft wird damit der Hausarzt oder ein Notar beauftragt, damit ist die maximale legale Sicherheit gegeben. Am besten wird die Verfügung zweimal unterschrieben (Name in Druckbuchstaben sowie die Unterschrift) unter der Angabe von Datum, Ort und dem eigenen Geburtsdatum. Folgende Aspekte sollten in Ihrer Bestattungsverfügung festgehalten und geklärt werden: Der Ort der Beisetzung, die Art der Bestattung, Details zur Sterbegeldversicherung, Musik und Umfang der Trauerfeier sowie Wünsche bezüglich des Grabsteins. Es gibt im Internet allgemein zugängliche Formulare für die eigene Bestattungsvorsorge, diese beinhalten alle wichtigen Angaben.
Die Sterbegeldversicherung
Sie besteht aus einem monatlich eingezahlten Betrag, der einmal für die Kosten des Begräbnisses verwendet werden wird. Sie gehört zu den weniger häufig abgeschlossenen Versicherungen in Deutschland, nur rund 17 % der Bundesbürger verfügen über solche Rücklagen für das Begräbnis. Die einzuzahlende Summe wird vom Versicherten frei gewählt, je nach Alter wird ein Betrag zwischen 40 und 80 Euro empfohlen. Einige Versicherungen bieten auf Wunsch auch eine Auszahlung in einem bestimmten Alter an, generell ist die angelegte Summe jedoch zweckgebunden. Die Sterbegeldversicherung ist meist eine enorme Erleichterung für die Angehörigen. Besonders bei kostspieligen Wünschen des Verstorbenen bezüglich der Ausrichtung der Trauerfeier können schnell einige Tausend Euro zusammenkommen, das kann sich zu einem finanziellen Engpass auswachsen.
Der Vorsorgevertrag
Eine etwas andere Form der Sterbegeldversicherung ist der Vorsorgevertrag. Hier wird bereits zu Lebzeiten ein Bestatter ausgesucht, offiziell beauftragt und mit allen Details betraut. Die Bezahlung erfolgt dann im Voraus, das erspart den Abschluss einer gesonderten Versicherung.